Tag 1: Den Wald mit allen Sinnen erleben: Hören – Riechen – Sehen – Fühlen
Die Kinder haben zuerst die Aufgabe erhalten, was sie im Wald hören, riechen, sehen und fühlen. Dazu haben sie kleine Zettel erhalten, die sie mit ihren Eindrücken entweder beschriften oder bemalen konnten.
Der zweite Teil vom Tag war ein angeleitetes „Waldbaden“
durch Sandrella, bei dem die Kinder den Wald in verschiedenen Positionen und Sinnen
erleben konnten. Hierbei sind wir als Tausendfüßler (Bild 1) in den Wald
gelaufen.
Eine weitere Aufgabe war Fundstücke im Wald zu finden und diese in einer Tüte
zu sammeln.
Tag 2: Die Tiere des Waldes
Der zweite Tag auf der Rheininsel starteten wir mit der
Suche nach Kleintieren. Hierbei mussten sich die Kinder einen begrenzten Platz
aussuchen und mit der Becherlupe kleine Tiere einfangen und untersuchen (Bild
2). Die „gefangenen“ Tiere durften sie auf Blättern malen und mit Bestimmungsbüchern
benennen. Es gab erstaunlich viele Tiere zu entdecken, wenn man eine Zeit lang
kleine Plätze beobachtet.
Danach hat uns der Förster Herr Kolb noch mehr Wissen über große Tiere, wie
Wildscheine, Rehe und auch die Gefahr von Zecken vermittelt.
Tag 3: Die Pflanzen auf der Rheininsel
Der dritte Tag der Projektwoche startete zum letzten Mal der
Woche wieder auf der Rheininsel. Heute stand der erstaunliche Weg vom Löwenzahn
zur Pusteblume auf dem Programm. Zuerst haben wir eine spielerische Einführung
zum Löwenzahn durchgeführt, bei dem die Kinder jede Position (von dem Samen in
der Erde bis zum fliegenden Samen in der Luft) nach dem vorgelesenen Text
einnehmen durfte. Danach haben die Kinder ein Heft zum Thema Löwenzahn
bearbeiten dürfen (Bild 3).
Das spannende der Woche war die Löwenzahn-Pipeline. Hierbei stecken die Kinder
die Stängel ineinander und am Schluss kann man mit einer Spritze das Wasser
durchlaufen lassen (Bild 4).
Vor der Pipeline kam noch Herr Kuppinger vom BUND zu einer Führung vorbei und erklärte uns vieles zu verschiedenen Pflanzen. Die Klebepflanze kam am besten an.
Tag 4: Natur sauber halten und das Leben der Honigbiene
Am vorletzten Tag haben wir das Thema des Mülls in der Natur und das Leben der Honigbiene aufgegriffen.
Zu Beginn des Tages haben wir Müll im Umkreis der Schule und
dem Feld Richtung Brühl gesammelt (Bild 5). Die Kinder haben sich gewundert,
was die Menschen einfach achtlos in die Natur werfen. Dazu gab es in der
Frühstückspause auch eine schöne Geschichte über das Müllkäppchen und dem Wolf.
Nach der Pause kam die Imkerin des Schlossgarten aus Schwetzingen zu Besuch und
erklärte den Kinder anhand eines Bienenstocks das Leben der Honigbiene.
Die restliche Zeit wurde dazu genutzt die Präsentation vorzubereiten.
Tag 5: Präsentation
Die Vorbereitungen für die Präsentation gingen am Morgen noch weiter und wir haben auch viele Fundstücke der Woche auf die Plakate geklebt und dazu eine Beobachtung einer „Müllkiste“ erstellt, bei der verschiedene weggeworfenen Dinge in Erde vergraben und kurz vor den Ferien wieder rausgeholt werden, um die Unterschiede festzustellen.
Danach kam der sehr aufregende Teil des Tag, die Präsentation vor der Kommission. Hierbei überlegten sich die Kinder vorher, welchen Text sie gerne vortragen würden.
Eine so schöne Woche für die Kinder einfach mal anders zu lernen und viel Neues kennenzulernen.
Christian Beck