Montag:
Unsere Projektwoche haben wir am Montag mit dem Besuch von Frau Henkel aus der KliBa gestartet und in einem Rollenspiel gelernt, was genau die Erderwärmung ist. Durch den zusätzlichen CO2, den wir Menschen produzieren, hat die Erde zu leiden. Doch wie können wir unseren Verbrauch und somit die Herstellung von CO2 verringern? Mehrwegflaschen, Recycling-Papier, Reparieren, anstatt neu zu kaufen und in Maßen Lebensmittel zu kaufen, sind hierbei schon die ersten Schritte in die richtige Richtung.
Auch die anderen Erdbewohner, die Tiere, leiden aufgrund unseres Mülls! Durch Gedankenblasen haben uns einige Tiere erzählt, wie sie den Müll finden, der in Wäldern und Flüssen landet. Der egoistische Konsum und somit auch die Müllproduktion der Menschen, quält somit auch Umwelt und Tiere. Wussten Sie, dass viele Tiere Müll für Nahrung halten und daran sterben?
Dienstag:
Am Dienstag konnten wir real miterleben, wohin das Toilettenrohr führt, nämlich in die Kläranlage. In vielen einzelnen Prozessen und mit Hilfe von mechanischen und organischen Reinigungsprozessen wurde aus dem flüssigen Abfall wieder sauberes Flusswasser. Wussten Sie, dass die Kläranlage auch Strom durch die entstehenden Gase im Reinigungsprozess herstellt?
Mittwoch:
Wohin gehört welcher Abfall? Das war die große Frage am Mittwoch! Gemeinsam als Klasse haben wir uns einen Überblick verschafft, welchen Müll man in welche Mülltonne werfen sollte. Mit Hilfe vom ABC-Abfall-Heft der AVR konnten wir uns schnell einen Überblick verschaffen und Unklarheiten zur Seite legen. Wussten Sie, dass man beispielsweise von einem Joghurtbecher, den Becher und Deckel separat entsorgen sollte, da diese zwei verschiedene Stoffe sind und somit getrennt recycelt werden können?
Unsere anschließende Müllsammelaktion haben wir auf den Straßen und im Wald von Ketsch durchgeführt. Es war sehr erschreckend, was wir alles gefunden haben: Wasserkocher, Chipstüten, Flaschen, Autoteile, Dosen und vieles mehr. Diese Aktion hat sich sehr gelohnt!
Donnerstag:
Am Donnerstag haben wir uns mit einem Symbol beschäftigt, welches uns schon auf den meisten Schulheften aufgefallen ist. „Der Blaue Engel“, ist ein Symbol für recyceltes Papier. Recycling schützt uns davor, im Meer des Mülls nicht zu versinken. In den Abfallanlagen werden bestimmte Stoffe sortiert und zu neuen Produkten wiederverwertet. Wussten Sie, dass Papier bis zu sieben Mal benutzt werden kann, bis die Holzfasern im Papier zu klein sind? Somit würden wir trotz Papiernutzung viele Bäume schützen.
Auch Upcycling war ein großes Thema, den alltäglichen Müll können wir zweckentfremden und zu neuen Gegenständen basteln. Beispielsweise kann eine Milchverpackung sehr schnell zu einem Geldbeutel oder zu einem Vogelhäuschen gebastelt werden. Somit kann aus alten unbrauchbaren Sachen, neue und nützliche Sachen hergestellt werden.
Aus der ganzen Woche nehmen wir als Klasse mit, welche Folgen die Kettenreaktion des Mülls für uns und die Umwelt zu bedeuten hat und dass jeder Mensch etwas zur Entlastung der Umwelt machen kann. Sei es „nur“ den eigenen Müll ordnungsgerecht zu entsorgen und zu trennen.
Klasse 4a und Frau Toktas
