Die Klasse 9a war im vom 15. bis 16. Oktober zusammen mit Frau Sandritter und Herr Gramm in einem Baumhauscamp. Dieses Camp war in den Tiefen des Odenwaldes. Von Eltern wurden wir nach Neckarsteinach gefahren, wo wir von Lena und Kolja (move&do Mannheim) empfangen wurden. Sie besprachen mit den Schülerinnen und Schülern, dass die Rucksäcke nicht zu schwer bepackt sein dürfen, da wir viel zu laufen haben. Anschließend kontrollierten sie die Rucksäcke.
Nun begann die Wanderung: die Schülerinnen und Schüler, Lena, Kolja, Frau Sandritter und Herr Gramm machten sich auf den Weg zu einer kleinen Fähre, die die Schüler und Lehrer auf die andere Seite des Neckars bringen sollte. Auf der anderen Seite angekommen, schalteten alle ihr GPS-Gerät ein.
Nach ein paar Ansagen zur Wanderung ging es los: ein paar Kinder liefen schnell, einige etwas langsamer. Es bildeten sich Gruppen und alle liefen immer dem GPS-Track, der zuvor auf jedem Gerät eingestellt wurde, nach. Sie liefen, bis Lena sagte, dass sie eine Pause machen und auf die anderen warten, die ein wenig langsamer liefen. Als dann alle etwas Pause hatten, ging es weiter durch den Wald. Nachdem Hirschhorn, was eine echt schöne Stadt ist, durchquert war, kam die Gruppe zu einer Straße, die eine Steigung von 22% hatte. Manche kamen an ihre Grenze und sahen, dass die Steigung etwa bis auf 25% stieg. Oben angekommen gab es natürlich eine Pause.
Es war sehr anstrengend, aber es wurde sich gegenseitig motiviert und dazu gebracht, weiter zu machen und nicht aufzugeben. Einige sportliche Schülerinnen und Schüler halfen ihren Mitschülern, indem sie ihnen Gepäck abnahmen.
Um 15.30 Uhr kamen alle am Baumhaus an und haben sich erst mal hingesetzt und sich von der Wanderung (rund 12 km!) ausgeruht. Einige probierten jedoch gleich das selbstgebaute Karussell aus. Da wurde viel gelacht!
Am frühen Abend begannen die Vorbereitungen für das Abendessen. Es gab verschiedene Gruppen, die sich um unterschiedliche Sachen kümmerten: das Feuer, ein Dreibein zum Kochen, Wurstgulasch, Fladenbrot, Obstsalat, …
Am Abend gab es ein Lagerfeuer. Die Schüler machten sich, trotz dem nicht besonders gutem Wetter, gute Laune: Sie sangen Freestyle-Lieder mit Gitarrenbegleitung von Hr. Gramm, grillten Marshmallows, erzählten Geschichten und hatten ihren Spaß.
Da das Wetter im schlechter wurde, immer mehr Schlafsäcke und Klamotten komplett durchnässt waren, fragten die Lehrer, wer lieber in einem trockenen Forsthaus übernachten möchte und wer lieber im Baumhaus bleiben möchte. Die Hälfte ging ins Forsthaus, der Rest blieb im Baumhaus und machte sich noch einen schönen (aber auch sehr kalten!) Abend.
Am nächsten Morgen machten ein paar Schüler das Feuer an und wärmten sich nach der kalten Nacht wieder auf. Während sie das taten kamen die anderen Schüler vom Forsthaus und setzten sich mit ans Feuer. Anschließend gab es Frühstück.
Nach dem Frühstück gab es eine Rückblick-Runde im Kreis. Nicht jeder, allerdings die meisten, hatten etwas dazu zu sagen. Alle, die gesprochen haben meinten, dass sie gerne noch länger da geblieben werden. Es hat wirklich allen viel Spaß gemacht.
Nach der positiven Rückblick-Runde wurde das Baumhaus aufgeräumt und sauber gemacht. Und schon ging wieder zu Fuß zurück zum Treffpunkt vom Vortag, dieses Mal allerdings den kürzeren und entspannteren Weg bergab.
Unten angekommen warteten die Eltern schon auf die Kinder und empfangen sie voller Stolz. Lena und Kolja gingen zu jedem einzelnen und gaben jedem ein großes Lob mit einem High Five, die Lehrer verabschiedeten sich und bedankten sich bei den Eltern und den Kindern und fuhren nach Hause oder an die Schule, um die Kinder raus zu lassen, die von ihren Eltern an der Schule abgeholt wurden.
Es waren zwei sehr schöne und aufregende, aber auch anstrengende, Tage im Wald! Vielen Dank an Lena und Kolja für die großartige Zeit und die tolle Organisation! Vielen Dank an Frau Sandritter und Herr Gramm, dass mit uns diese aufregende Tour unternommen haben!
Daran werden wir uns noch viele Jahr erinnern …
Steve & Islom (Kl. 9a)
